Dienstag, 24. November 2009

RTL schliesst Schweizer «Supertalent»-Favoritin aus

RTL schliesst Schweizer «Supertalent»-Favoritin aus

Die Schwyzer Gymnasiastin Julia Maria Sakar ist die grosse Schweizer Hoffnung gewesen an Dieter Bohlens RTL-Show «Das Supertalent». Gestern kam das Aus. Sakar wird trotz der Begeisterung aus allen Ecken nicht zum Halbfinal aufgeboten. Der Sender erklärt seinen Entscheid mit der schieren Masse teilnehmender Talente.

Alles würde bei der 12-jährigen Schweizerin für eine grosse Gesangskarriere sprechen. In der RTL-Show «Das Supertalent» vor vier Wochen wurde sie vom Publikum mit Standing Ovation bedacht und von Bruce Darnell sogar zum Star gekürt.

Sakar wurde totgeschwiegen

Dieter Bohlen schätzte die Gymnasiastin «als Highlight der aktuellen Supertalent-Staffel ein, die es weit bringen kann.» Dennoch wird die talentierte Schülerin nicht unter den 30 Halbfinalisten sein.

Das Merkwürdige an der Sache: Die talentierte Schwyzerin kam gestern nicht einmal mehr vor, sondern wurde komplett totgeschwiegen.

Anders tönt es von der Seite von Julia Star. Weil sie vom Sender ein Redeverbot bekam, schreibt ihre Mutter heute per SMS an g&g: «Die Erklärung von RTL an uns war: Wenn Kinder ins Finale kommen, dann nur deutsche. Den Entscheid fällte die Regie, nicht Dieter Bohlen.»

Julia lässt sich nicht unterkriegen


Vieles lässt vermuten, dass die ehrgeizige Mutter Julias Weiterkommen vermasselte. Die Hellseherin fungiert hinter den Kulissen als sehr starke Persönlichkeit, die die Kontrolle über ihre Tochter nicht aus der Hand geben will.

Dessen ungeachtet lässt der Entscheid Zweifel am Casting-Format «Das Supertalent» aufkommen. Aber für Julia ist sowieso klar, sie wird weiter an ihrer Gesangskarriere arbeiten, «komme, was wolle.»